Starker Tom Lüthi (2.) in Le Mans
Thomas Lüthi (Garage Plus Interwetten) war bereits im ersten Training am Freitagmorgen in Le Mans (GP von Frankreich) guter Vierter, am Nachmittag reichte es in der zweiten Session sogar für Platz 2. Auf der anspruchsvollen Strecke an der Sarthe war Lüthi schon immer stark, er hat hier nicht weniger als vier Mal gewonnen. Der Berner war auch dieses Jahr von Beginn an ganz vorne dabei und gilt zusammen mit Weltmeister und Lokalmatador Johann Zarco (nur 0,065 sec schneller Lüthi) und Jonas Folger (am Donnerstagabend wurde bekannt, dass der Deutsche 2017 in die MotoGP-Klasse aufsteigen wird) zu den Siegfavoriten für das Rennen am Sonntag. Während Robin Mulhauser (carXpert Interwetten) mit Rang 22 sein bisher bestes Resultat am ersten Trainingstag in diesem Jahr erzielte, hatte sein Teamkollege Dominique Aegerter (carXpert Interwetten) mehr Probleme, er stürzte bereits in den ersten Runden des Morgentrainings. Der Teamchef und Besitzer der beiden Strukturen, Frédéric Corminboeuf, fasste den Tag zusammen: "Tom fährt schnell und konstant. Hier in Le Mans hat er 2015 das Rennen gewonnen, und er gilt für alle als der Mann, den es zu schlagen gilt. Das Weekend hat sehr gut führ ihn begonnen, wir müssen auf demselben Weg weitermachen. Auch Robin hat gut gearbeitet und seinen besten ersten Trainingstag in dieser Saison gezeigt. Seine Fortschritte sind sichtbar, hoffen wir nun, dass er diese am Samstag in der Qualifikation und noch mehr am Sonntag im Rennen bestätigen kann. Dominique hat zur Zeit Sorgen mit seinem Motorrad: In Jerez ist er im Training zwei Mal gestürzt, und heute morgen folgte bereits der nächste Sturz. Das ist sonst gar nicht seine Art. Sein Team hat bereits viel ausprobiert, und wir müssen alles unternehmen, dass er das Vertrauen ins Motorrad wieder findet. Dominique ist sehr präzis in seinen Aussagen über das Verhalten des Motorrads, jetzt müssen seine Techniker das mit erfolgreichen Lösungen umsetzen."
Er hat gesagt...
Thomas Lüthi (Garage Plus Interwetten, 2.) "Mein Rhythmus ist gut, aber derjenige von Zarco ebenfalls. Ich bin am Morgen das komplette Training mit demselben Reifen gefahren, auch am Nachmittag war ich mit einem stark abgefahrenen Reifen rasch an zweiter Position. Das alles ist also sehr positiv. Im Unterschied zum Saisonauftakt in Katar, das für mich bisher als Referenzrennen dient, haben wir klare Fortschritte gemacht. Und wir können jedes Mal wieder ein paar Details verbessern, die Zusammenarbeit mit meiner Crew funktioniert wirklich ausgezeichnet. Wenn der Wind morgen Samstag etwas weniger stark weht, dürften die Zeiten noch einmal schneller werden."
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