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Thomas Lüthi (10. Rang): «Ich bin zu sehr am Limit»

14.06.2015

Zum ersten Mal in dieser Saison haben sich vier der fünf Schweizer Moto2-WM-Piloten in den Top-20 des Qualifikationstrainings klassiert. Schnellster Fahrer insgesamt war der WM-Leader Johann Zarco (Frankreich), doch aus Schweizer Sicht war vor allem der starke vierte Rang von Dominique Aegerter (Technomag Racing Interwetten) eine Bestätigung für den Podestplatz (Platz 3) in Mugello. Der Berner verbesserte sich während des Trainings kontinuierlich und war am Ende auch im richtigen Schnellzug dabei. Teamkollege Thomas Lüthi (Derendinger Racing Interwetten) klassierte sich auf Rang 10 und wird am Rennsonntag aus der vierten Reihe ins Rennen gehen. Robin Mulhauser (Technomag Racing Interwetten) stellte mit Rang 20 die beste Qualifikationsklassierung seiner Karriere auf. Fred Corminboeuf, Patron von CGBM, der Besitzerin der beiden Rennteams, zieht Bilanz: "Besondere Erwähnung verdient Robin, der am Morgen stark fuhr und am Nachmittag seine Leistung bestätigt hat. Tom hat ihm dabei perfekt geholfen. Wir kennen das Talent von Robin seit langem, heute hat er gezeigt, dass er dieses Vertrauen verdient. Im Unterschied zu den beiden letzten Grands Prix hat Tom etwas Mühe, das richtige Gefühl für sein Motorrad zu entwickeln, auch wenn er sich am Nachmittag klar verbessert hat. Trotzdem kann er morgen mit einem guten Start ein starkes Rennen liefern. Dominique bestätigt seine Rückkehr an die Spitze. Wir haben seit gestern enorm viel gearbeitet, denn noch nie waren die Temperaturen dieses Jahr so hoch. Die Strecke ist sehr schwierig, das Niveau höher als je zuvor und der Sonntag wird ein spektakuläres Rennen bringen."

Er hat gesagt ...

Thomas Lüthi (Derendinger Racing Interwetten, 10. Rang): "In der Qualifikation haben wir einen klaren Schritt vorwärts gemacht. Erstmals habe ich wirklich eine positive Reaktion nach einer Setup-Änderung gespürt. Wir sind auf der richtigen Schiene, aber ich muss morgen im Warm-up spüren, dass es wirklich so ist. Seit Beginn des Weekends bin ich zu schnell zu stark am Limit, insbesondere mit der Front des Bikes. Bei jeder kleineren Welle will das Vorderrad wegrutschen, was nicht sonderlich beruhigend ist. Wir werden heute Abend noch intensiv weiterarbeiten, und beim Start muss ich so viele Plätze wie möglich gutmachen. Das Rennen könnte viele Zwischenfälle erleben, insbesondere werden die Reifen bereits frühzeitig abbauen."