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Thomas Lüthi (6.) ist zuversichtlich

16.05.2015

Thomas Lüthi (Derendinger Racing Interwetten) startet am Sonntag um 12.20 Uhr beim GP von Frankreich auf dem Circuit Bugatti in Le Mans aus der 2. Startreihe ins Rennen. In allen Freien Trainings war Lüthi ganz vorne an der Spitze dabei, und der klar beste Schweizer in der bisherigen Moto2-Saison 2015 war sogar im Freien Training am Samstag morgen der schnellste aller Fahrer. In der Qualifikation reichte es zwar nur für Rang 6, doch die Bedingungen waren speziell, weil die Strecke vom Regen am frühen Nachmittag zu Beginn noch etwas feucht war und es am Ende des Trainings nochmals ein paar Regentropfen gab. Lüthis Teamkollegen Dominique Aegerter und Robin Mulhauser (Technomag Racing Interwetten) belegten die Ränge 19 und 26. Frédéric Corminboeuf, Patron von CGBM Evolution und Besitzer der beiden Teams, zog eine positive Tagesbilanz: "Mit der Bestzeit im Freien Training am Samstag morgen hat Tom Lüthi bewiesen, dass er einer der Topfahrer der Klasse ist. Am Nachmittag war er vielleicht etwas zu vorsichtig, als die ersten Regentropfen gegen Ende des Qualifyings fielen. Aber sein Rhythmus macht ihn ganz klar zu einem Podiumskandidaten. Dominique Aegerter hat heute Höhen und Tiefen erlebt; am Morgen war er nur 0,5 Sekunden langsamer als Tom, am Nachmittag verlor er wieder mehr Zeit. Er will manchmal zuviel, und wir müssen bei ihm wieder eine bessere Stabilität hinkriegen. Bei Robin Mulhauser haben wir heute eine positive Überraschung erlebt. Er verlor nur 1,7 Sekunden auf die Bestzeit. Auch wenn er nur als 26. klassiert wurde, hat er heute eine klare Leistungssteigerung gezeigt."

Er hat gesagt ...

Thomas Lüthi (Derendinger Racing Interwetten, 6. Rang): "Natürlich habe ich nach der Bestzeit am Morgen und der hohen Konstanz am Freitag auf einen Startplatz in der ersten Reihe gehofft. Dieses Ziel habe ich nur knapp verpasst. Ich habe zwar sofort einen guten Rhythmus gefunden, aber wegen des Regens vorher waren die Streckenbedingungen etwas anders. Obwohl nicht mehr soviel Grip vorhanden war, war das Niveau insgesamt sehr, sehr hoch, und die Bestzeit war am Ende eine halbe Sekunde schneller als der absolute Streckenrekord. Vor meinem letzten Run habe noch den Helm wegen eines helleren Visiers gewechselt. Danach habe ich vielleicht eine halbe Runde zu lange gewartet, bis ich ans absolute Limit gegangen bin. Aber obwohl ich zwei Mal etwas gezögert habe, konnte ich meine Zeit noch um einige Tausendstel verbessern, aber das reichte nicht für die Pole-Position. Aber die zweite Startreihe ist auch o.k., und mein Rhythmus ist hoch, also ist für das Rennen noch nichts verloren."