Thomas Lüthi (6. Rang) zieht sich gut aus der Affäre
Wie man nach den beiden Trainingstagen voraussehen konnte, wurde der Moto2-Grand Prix auf dem Circuit Catalunya in Spanien unter schwierigen Witterungsbedingungen ausgetragen. Die enorme Hitze stellte an Fahrer und Material grosse Anforderungen. Nach einem sehr guten Start klassierte sich Thomas Lüthi (Derendinger Racing Interwetten) als bester Schweizer auf Rang 6. Sein Teamkollege Dominique Aegerter (Technomag Racing Interwetten) lag in der ersten Rennphase auf Rang 3, fiel dann aber noch auf den 9. Platz zurück. Grosser Pechvogel des Tages aus Schweizer Sicht war Robin Mulhauser (Technomag Racing Interwetten): Nach einem starken Rennbeginn direkt hinter den grossen Stars der Klasse fuhr der Freiburger in einer Gruppe, die um den 13. Platz kämpfte. Leider stürzte Mulhauser nach dem ersten Renndrittel. Die Tagesbilanz von Teamchef Frédéric Corminboeuf: "Tom hat seinen Job gut gemacht. Er war während des ganzen Rennens am Limit und nahe an den Podestplätzen dran. Am Ende hat er es vorgezogen, den sechsten Rang zu sichern statt extreme Risiken einzugehen. Dominique hat leider im Rennen etwas mehr Probleme mit dem Motorrad gehabt als am Samstag. Doch dank seinem neunten Rang haben wir unsere beiden Toppiloten in die Top-10 bringen können. Sehr schade, dass Robin nicht ins Ziel gekommen ist. Sein Rennbeginn war sensationell, er war in den Punkterängen drin und konnte bis zu seinem Sturz den Rhythmus halten. Zum Glück hat er sich nicht verletzt, auch wenn er in die Clinica Mobile gegangen ist, um sich vom harten Aufprall zu erholen."
Er hat gesagt ...
Thomas Lüthi (Derendinger Racing Interwetten, 6. Rang): "Das war ein sehr schwieriges Rennen. Heute war ich mehr am Limit als bei meinem Sieg in Le Mans vor einem Monat. Aber am Ende habe ich einige wichtige Punkte geholt. Ich wusste früh, dass unser Paket nicht gut genug war, um für Podestplätze oder gar den Sieg mitzukämpfen. Ich bin dem späteren Sieger Johann Zarco in den ersten Runden gefolgt, er schien wie auf Schienen zu fahren, während ich wild durch die Kurven rutschte. Ich habe noch nicht mit Dominique gesprochen, aber ich nehme an, dass er ähnliche Eindrücke hatte wie ich. Die Tests am Dienstag werden zeigen, warum unsere Einstellungen, die in Mugello und Le Mans so gut funktionierten, hier in Catalunya nicht passten. Dennoch: Wir haben trotz der grossen technischen Probleme vorne mitgehalten, der sechste Rang beweist, dass wir konkurrenzfähig sind."
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