Thomas Lüthi in Assen in der 3. Startreihe
Der nach sieben von insgesamt 18 Moto2-Grands Prix 2015 auf Rang 4 liegende Schweizer Thomas Lüthi (Derendinger Racing Interwetten) wird am Samstag um 12.20 Uhr beim Start zum Rennen in Assen in der Mitte der dritten Startreihe stehen. Zum letzten Mal wird diese traditionsreiche Veranstaltung, die seit 1949 im Programm der im selben Jahr gegründeten Motorrad-Weltmeisterschaft figuriert, am Samstag mit dem Rennen beeendet; ab 2016 wird der Rennstart wie bei allen andern Grands Prix am Sonntag erfolgen. Für Dominique Aegerter (Technomag Racing Interwetten) auf Rang 16 (6. Startreihe) und Robin Mulhauser (Technomag Racing Interwetten) auf Rang 26 (9. Startreihe) verlief die Qualifikation weniger erfolgreich. Fred Corminboeuf, der Patron der beiden Teams, zieht Bilanz: "Der positive Aspekt ist, dass wir noch ein grosses Steigerungspotential haben! Aber etwas ernsthafter meine ich, dass wir noch härter arbeiten müssen, um Tom ein Motorrad zu geben, in das er mehr Vertrauen hat und auf dem er sich weniger verkrampft. Die zwanzig Minuten Training im Warm-up am Morgen können uns helfen, eine Lösung zu finden, insbesondere für den letzten Sektor, wo Tom viel Zeit verlieft. Nach dem vielversprechenden Freitag kam Dominique heute weniger gut zurecht, er war vielleicht etwas zu aggressiv auf dieser Strecke, die einen sehr flüssigen und ruhigen Fahrstil bevorzugt. Die beiden Topleute Zarco und Rabat scheinen auf einem andern Planeten zu fahren, aber dahinter wird eine grosse Gruppe, zu der auch Tom und Domi gehören, um den dritten Podestplatz streiten. Robin hat zwar seine Aufgabe anständig erledigt, er muss nach seinem schweren Sturz in Catalunya zuerst das Vertrauen zurückgewinnen. Ich hoffe, dass er morgen das ganze Rennen durchfahren kann und über die gesamte Distanz einen guten Rhythmus erwischt."
Er hat gesagt ...
Thomas Lüthi (Derendinger Racing Interwetten, 8. Rang): "Ich war in Assen noch nie so schnell unterwegs, aber das war offenbar bei weitem noch nicht genug schnell. Denn Zarco und Rabat haben wirklich erstaunliche Zeiten erzielt, mit denen sie dem Rest der Meute nicht die geringste Chance liessen. Am Nachmittag haben wir noch ein anderes Setup versucht, aber das hat nichts Positives gebracht. Als ich gemerkt habe, dass der Himmel dunkler und dunkler wird, fuhr ich an die Box zurück, wo wir das Motorrad auf denselben Stand zurücksetzten wie am Morgen. Mit frischen Reifen habe ich dann immerhin die dritte Startreihe erreicht, aber natürlich darf ich mit dieser Leistung nicht zufrieden sein. Doch ich bin überzeugt, dass wir rasch Lösungen finden werden, um wieder auf das Topniveau zurückgelangen, wie wir es in Frankreich und Italien hatten."
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