Thomas Lüthi in Malaysia in Hochform
Drittschnellster im 1. Training am Morgen, Bestzeit in der zweiten Session am Nachmittag: Thomas Lüthi (Derendinger Racing Interwetten) war der starke Mann an diesem Freitag, dem ersten Trainingstag zum GP von Malaysia in Sepang. Bei schwierigsten Witterungsbedingungen – 35 Grad Hitze, sehr hohe Luftfeuchtigkeit, dazu eine sehr hohe Luftverschmutzung wegen der auf verschiedenen indonesischen Inseln wütenden Waldbrände – war Lüthi der Schnellste. Robin Mulhauser (Technomag Racing Interwetten) wurde 26., sein Teamkollege Joshua Hook, der Ersatz für den verletzten Dominique Aegerter (Technomag Racing Interwetten) liegt noch weiter hinten. Die Tagesbilanz von Frédéric Corminboeuf, dem Patron der Schweizer Teamstruktur: «Man spürte schon am Morgen, dass sich Tom bestens fühlt. Obwohl er noch 5 Zehntel hinter der Bestzeit lag, hat er uns gesagt, dass wir uns deswegen keine Sorgen machen sollen. Er hätte noch klare Reserven. Das hat er dann am Nachmittag eindrücklich bestätigt. Auch wenn er seine Topform in Japan und Australien nicht in Resultate umsetzen konnte, hat er sein hohes Niveau erneut bestätigt. Sein Ziel kann deshalb in der Qualifikation nur ein Rang in der ersten Startreihe sein. Vielleicht reicht es ja sogar für die Pole-Position. Robin versucht nach dem unglücklichen Weekend in Australien, wieder in den Tritt zu kommen. Er wirkt ernst, auch wenn er sein Ziel – die Top-20 – bisher noch nicht erreichen konnte. Im vergangenen Jahr mussten wir ihn hier nach sechs Runden am Freitag aus dem Rennen nehmen, weil er von den zwei heftigen Stürzen vom Rennen zuvor noch nicht genügend erholt war. Für ihn ist also diese Strecke praktisch Neuland. Josh hat mehr Mühe als in Phillip Island. Wenn er dort den Start nicht verpatzt hätte, wäre ein wesentlich besseres Resultat als der 20. Rang möglich gewesen. Er selbst weiss das auch. Heute war er noch zu verkrampft auf dem Motorrad. Er muss morgen lockerer fahren.»
Er hat gesagt …
Thomas Lüthi (Derendinger Racing Interwetten, 1. Rang): «Ein exzellenter erster Tag. Wir haben bereits auf einem sehr hohen Niveau begonnen. Auf dieser Basis konnten wir weiter aufbauen. Wir haben grosse Fortschritte beim Motorrad gemacht, aber wie alle andern fragen auch wir uns, wie lange die Reifen halten werden. Ich werde deswegen das dritte Freie Training am Samstag morgen nutzen, mit bereits angefahrenen Reifen möglichst viele Runden zu drehen, um besser zu verstehen, wie sie und das Motorrad darauf reagieren. Die Strecke gefällt mir immer noch sehr gut, aber sie wird Jahr für Jahr holpriger, man muss enorm mit dem Motorrad arbeiten. Mein Ziel? Mehr Punkte zu sammeln als in den beiden Rennen zuvor. Das sollte nicht besonders schwierig sein, denn es war nur ein einziger Punkt!»
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