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Tom Lüthi: Bestzeit in Österreich

12.08.2016

Thomas Lüthi (Garage Plus Interwetten) hat die zweite Saisonhälfte der Moto2-Weltmeisterschaft auf die bestmögliche Art und Weise begonnen: Auf dem neuen Red Bull Ring bei Spielberg in der Steiermark (Österreich) stellte er am ersten Trainingstag die Bestzeit auf, vor Alex Rins und dem Weltmeister und aktuellen WM-Führenden Johann Zarco. Lüthi hatte bereits vor Monatsfrist auf dieser Strecke den neuen MotoGP-Prototypen von KTM getestet und stellte nun bei kühlen Temperaturen und bewölktem Himmel eine ganze Serie von schnellen Runden auf. Auch Dominique Aegerter (carXpert Interwetten) klassierte sich als Sechster sehr gut und verlor weniger als eine halbe Sekunde auf seinen Teamkollegen, während der dritte Pilot des Teams, Robin Mulhauser, den 22. Rang erreichte. Die Tagesbilanz von Fred Corminboeuf, dem Patron von CGBM Evolution, welche sich diese Woche mit Tom Lüthi auf zwei weitere Jahre der Zusammenarbeit geeinigt hat: "Tom hat heute bestätigt, was wir bereits bei den zweitägigen Moto2-Tests auf dieser Strecke erlebt haben. Jetzt muss er diese formidable Leistung morgen in der Qualifikation erneut erreichen und einen Platz in der ersten Startreihe erzielen, wenn er am Sonntag um den Sieg mitkämpfen will. Da jetzt für die Zukunft alles mit ihm geregelt ist, kann die ganze Crew beruhigt an die Arbeit gehen. Die Ziele für die zweite Saisonhälfte sind klar - bei jedem Rennen ganz vorne mitfahren, um perfekt für die Saison 2017 vorbereitet zu sein. Auch der Tag von Dominique verlief vielversprechend. Wir haben ihm ein Kalex-Chassis von 2014 besorgt, und sofort ging es aufwärts. Dieses Chassis passt besser zu seinem Fahrstil. Auch wenn noch viel Arbeit vor uns liegt, bin ich überzeugt, dass "Domi" bald wieder ganz der Alte sein wird. Robin hat lediglich 1,4 Sekunden auf die Pole-Position verloren; die Ferien haben ihm also gut getan. Aber er weiss natürlich, dass wir noch mehr von ihm erwarten. Er hat jetzt keine Wahl mehr, er muss uns mit Resultaten beweisen, dass er einen Startplatz im kommenden Jahr verdient."

Er hat gesagt ...

Thomas Lüthi (Garage Plus Interwetten, 1.) "In den vergangenen Wochen war ich viel mit den Verhandlungen über meine Zukunft beschäftigt. Es ist bekannt, dass ich ein interessantes Angebot von KTM für die Entwicklung der neuen Moto2-Maschine hatte. Aber am Ende habe ich es vorgezogen, mit meinem bisherigen Schweizer Team weiterzumachen. Die Weltmeisterschaft 2016 ist noch nicht verloren, gleichzeitig laufen bereits die Vorbereitungen für 2017. Insbesondere werden einige Anpassungen bei der Funktionsweise des Teams vorgenommen. Als ich heute Morgen aufgewacht bin, hat mich die Kälte eher zum Skifahren gereizt als zum Motorradfahren! Nein, im Ernst: Bei den Tests vor drei Wochen war der Grip sensationell, heute bei nur 18 Grad Bodentemperatur war es natürlich etwas anders. Auch wenn es heute optimal gelaufen ist, werden wir morgen noch viel Arbeit vor uns haben, denn gemäss den Wettervorhersagen werden die Temperaturen wesentlich höher liegen."