Tom Lüthi in Assen der Schnellste!
Das Programm hat sich geändert, doch die Magie ist geblieben: Obwohl der GP der Niederlande in der "Kathedrale" von Assen dieses Jahr erstmals in der Geschichte der Weltmeisterschaft am Sonntag statt am Samstag ausgetragen wird, bleibt der klassischste alle Motorrad-Grand Prix ein zentrales Stelldichein der Motorradszene. Für den Schweizer Thomas Lüthi (Garage Plus Interwetten) hat das Assen-Weekend perfekt begonnen, der aktuelle WM-Vierte erzielte die Bestzeit! Lüthi testete verschiedene Fahrwerkseinstellungen während der beiden Testsessionen und konnte sich erstaunlicherweise beinahe drei Zehntelsekunden von den besten Konkurrenten absetzen. Dominique Aegerter (carXpert Interwetten), der noch am Donnerstagmorgen im Spital bei seinem zu Beginn der Woche eingelieferten Vater "Fere" war, erzielte mit der 13. Zeit ein ansprechendes Resultat. Ganz im Gegensatz zu Robin Mulhauser (carXpert Interwetten), der als 26. sehr weit zurücklag. Die Tagesbilanz von Frédéric Corminboeuf, dem Patron der beiden Schweizer Teams: "Tom hat einen exzellenten Tag hinter sich. Dass er am Abend des ersten Trainingstages ganz zuvorderst liegt, bestätigt den Erfolg der gemeinsamen Anstrengungen. Dennoch bleibt das wichtigste Ziel, das Motorrad für die komplette Renndistanz abzustimmen. Wenn man die aktuelle familiäre Situation von Dominique kennt, kann man seiner Leistung nur applaudieren. Er liegt nur 8 Zehntel von der Pole-Position entfernt, auch wenn er noch nicht das perfekte Gefühl für seine Maschine gefunden hat. Am Donnerstagabend haben wir eine Sitzung mit Robin und seinem Team gehabt, um Lösungen für die aktuellen Probleme zu finden. Wir haben einige kleine Dinge geändert, die Zeit wird zeigen, ob sie erfolgversprechend sind - hoffen wir, dass das nicht allzu lange dauert."
Er hat gesagt ...
Thomas Lüthi (Garage Plus Interwetten, 1.) "Natürlich ist es ein angenehmes Gefühl, ganz oben in der Moto2-Hierarchie zu stehen, zumal auch ein gewisser Abstand nach hinten zu den Gegnern besteht. Aber wir werden uns ganz sicher nicht auf diesem Erfolg des ersten Tages ausruhen. Es gibt im Hinblick auf das Rennen noch sehr viel zu tun. Ich habe mich etwa bei der Reifenwahl noch nicht entschieden, auch die Wettervorhersagen sind noch sehr unterschiedlich. Wir müssen auf jeden Fall anpassungsfähig bleiben. Wir sind im Moment ganz vorne, dieser Erfolg bestätigt die ausgezeichneten Resultate der privaten Tests in Valencia, auch wenn die Grip Verhältnisse - in Spanien waren sie perfekt - hier völlig anders sind."
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