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Tom Lüthi mit sehr starkem Beginn

29.05.2015

Zwei Wochen nach seinem ersten Saisonsieg auf dem Circuit Bugatti in Le Mans ist Thomas Lüthi (Derendinger Racing Interwetten) perfekt in den Grand Prix von Italien in Mugello (Toskana) eingestiegen. Am ersten Trainingstag war er von Beginn an vorne dabei und überzeugte mit einer Konstanz auf höchstem Niveau. Dominique Aegerter (Technomag Racing Interwetten) war am Morgen schnell unterwegs, bekam aber am Nachmittag einige Probleme. Aegerters Teamkollege Robin Mulhauser (Technomag Racing Interwetten) hatte Pech: Ein technisches Problem raubte ihm im ersten Trainings 20 wertvolle Minuten. Frédéric Corminboeuf, der Patron von CGBM Evolution, der die beiden Teams gehören, fasst den von heissen Temperaturen geprägten Tag zusammen: "Tom hat erneut bestätigt, dass er sein neues Motorrad jetzt auf höchstem Niveau beherrscht, obwohl er auf seinen schnellsten Runden im dichten Verkehr von anderen Fahrer etwas gestört wurde. Aber heute in den beiden Freitrainings war es ja nicht nötig, das Letzte zu riskieren. Morgen wird er versuchen, einen Startplatz in einer der vordersten Reihen herauszufahren. Falls ihm das gelingt, wird er auch wieder im Rennen zu grossen Leistungen fähig sein. Der Tag von Dominique verlief 50:50. Am Morgen zeigte er eine interessante Aufwärtstendenz, die er aber am Nachmittag nicht bestätigen konnte, weil die steigenden Temperaturen die Gripverhältnisse verändert hatten. Robin hatte Pech wegen des technischen Problems am Morgen. Das hat ihm ein gutes halbes Dutzend Runden gestohlen. Am Nachmittag ging es etwas besser, aber an einigen Schlüsselpassagen auf diesem Kurs müssen wir noch mit ihm arbeiten."

Er hat gesagt ...

Thomas Lüthi (Derendinger Racing Interwetten, 4. Rang): "Ich bin sehr zufrieden mit dem Beginn des Weekends. Ich habe sofort den richtigen Speed gefunden, und am Nachmittag haben wir zwei, drei kleinere Sachen ausprobiert. Mir fehlen nur drei Zehntelssekunden auf die Bestzeit. Leider steckte ich etwas zu oft im dichten Verkehr fest, aber insgesamt bin ich zuversichtlich. Vorne ist das Niveau wie üblich sehr hoch, aber ich bin in dieser Spitzengruppe gut dabei. Die Basis für einen Podestplatz ist also da. Für die Qualifikation am Samstag müssen wir das Bike perfekt hinkriegen, insbesondere für den letzten Sektor mit der langen, abfallenden Linkskurve und der schnellen Schikane."